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Die Erfolgsgeschichte von Birtel Die Erfolgsgeschichte von Birtel

Birtel

 

Die Biervielfalt hat in den letzten Jahren zugenommen. Dabei sind regionale Brauereien auf dem Vormarsch. Wer sich da behaupten will, muss mit seinem Produkt überzeugen, es gut vermarkten und mit Herzblut dabei sein. So wie Daniel Gosteli und sein Team von Birtel.

Angefangen hat die Geschichte von Birtel mit ein paar Studentinnen und Studenten, die im Basler Gundeli-Quartier hobbymässig Bier brauten. Das Bier kam gut an, doch das Hobby zum Beruf machen wollten sie nicht. Hier kam Daniel Gosteli ins Spiel. Als Bierliebhaber und Marketingfachmann erkannte er das Potenzial und entschied sich, auf dem Dreispitz eine Biermanufaktur aufzubauen.

So hat also Daniel Gosteli vom Marketing eines Outdoor-Geschäfts in die Braustube gewechselt. Nie hätte er gedacht, dass er sein Hobby einmal zum Beruf machen würde. Nachhaltigkeit liegt ihm am Herzen. Deshalb wollte er Zutaten wie Gerste und Malz regional anbauen. Die ersten Versuche mit dem Anbau von Braugerste im Baselbiet haben gezeigt, dass noch ein langer Weg vor ihm liegt, bis die gewünschte Qualität erreicht ist. Bis dahin braut Birtel mit importierten Produkten und tüftelt weiter an regionalen Craft-Bieren. Qualitativ hochstehende Biere wie jene von Birtel verdienen die gleiche Wertschätzung wie ein guter Wein, davon sind Gosteli und sein Team überzeugt.

Interview mit Birtel

Wodurch zeichnet sich das Bier von Birtel aus?

«Wir produzieren Craftbier mit Mehrwert. Natürlich brauen wir qualitativ hochstehende Spezialbiere. Aber wir wollen mehr: Wir fördern den lokalen Anbau der Rohstoffe, sind ‹1 % for the Planet›-Member und organisieren CleanUpDays, um die Bachläufe der Region zu putzen.»

Für wen brauen Sie das Bier?

«Natürlich für all jene, welche gutes Bier mögen, Spass haben am Entdecken und dabei auch gerne bewusster konsumieren.»

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit für Sie?

«Nachhaltigkeit ist mittlerweile ein inflationär verwendetes Wort. Natürlich haben wir uns umweltbewusstes Wirtschaften auf die Flagge geschrieben. Aber ohne das Selbst-gestrickte-Socken-Image. Auch sinnvolle Produkte müssen Spass machen.»

Alle Erfolgsgeschichten von «100 fürs Baselbiet»

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