Welche Umwelt- und Sozialthemen sind tatsächlich relevant?
Natürlich können Sie auch die Plastikbecher im Kaffeeraum unter die Lupe nehmen, meist spielt die Musik aber woanders. Wo können Umwelt- und Sozialrisiken minimiert und Chancen besser genutzt werden? Klarheit kann ein Blick auf die Wertschöpfungskette verschaffen.
Sehr naheliegend ist das Energiesparen im eigenen Betrieb; dafür gibt es in der Schweiz viele Förderangebote. Oft sind es auch die Produkte und Dienstleistungen, mit denen Sie Ihren Kundinnen und Kunden helfen können, Umweltbelastungen zu reduzieren. Gerade grosse Firmen wollen verstärkt über den Einkauf ihre Nachhaltigkeit verbessern. Nutzen Sie diesen Wettbewerbsvorteil. Und schliesslich: Auch ein KMU hat einen Einkauf. Die grössten Umwelt- und Sozialauswirkungen (zum Beispiel Arbeitsbedingungen in Schwellenländern) stehen oft am Anfang der Wertschöpfungskette.
Weniger ist mehr: Fokussieren Sie sich auf die wichtigsten zwei bis drei Umwelt- und Sozialthemen. Starten Sie mit ein paar Zielen und konkreten Massnahmen und beziehen Sie dabei Ihre Mitarbeitenden von Anfang an ein.
Wo gibt es Unterstützung?
Die «Toolbox Agenda 2030» des Bundes liefert KMU Zugang zu branchenspezifischen Instrumenten und Beispielen. Eine konkrete Begleitung bietet das Programm Swiss Triple Impact, welches von der BLKB unterstützt wird. Dort erhalten Unternehmen zum Beispiel über Workshops Unterstützung, um Nachhaltigkeitsziele zu entwickeln. Auch empfehlenswert ist die Initiative Go For Impact, die von wichtigen Wirtschaftsverbänden getragen wird.
Und last but not least: Sprechen Sie mit Ihrer Beraterin oder Ihrem Berater.