Die Grundidee der Initiative bestand darin, 100 Unternehmen aus dem Baselbiet einen entscheidenden Schritt in ihrer Weiterentwicklung zu ermöglichen. Mit dieser Vision lancierte die BLKB Anfang 2020 gemeinsam mit der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und der Standortförderung Baselland die Initiative «100 fürs Baselbiet».
Seither haben sich gegen 300 innovative KMU und Start-ups für die Teilnahme beworben, wobei 37 heute Teil von «100 fürs Baselbiet» sind und mit insgesamt CHF 13.7 Mio. unterstützt werden. Sie stammen aus unterschiedlichsten Bereichen, darunter Fintech, Medtech oder Pharma, und haben in den letzten drei Jahren insgesamt über 120 neue Arbeitsplätze geschaffen.
«Wir sind sehr stolz darauf, dass wir nach drei Jahren bereits 37 innovative Unternehmen beim nächsten Entwicklungsschritt unterstützen dürfen», freut sich Beat Röthlisberger, Mitglied der Geschäftsleitung. «Um den positiven Effekt zu verstärken, entwickeln wir die Initiative nun gezielt weiter. Dabei weitet die BLKB ihr Engagement aus.»
Besonders erfolgversprechende Unternehmen erhalten bei «100 fürs Baselbiet» künftig die Möglichkeit, ihren Kredit in eine Eigenkapitalfinanzierung der BLKB zu überführen. Die Voraussetzungen dafür sind ein hoher Innovationsgrad, starke Skalierbarkeit und eine bestandene Due-Diligence-Prüfung.
Wertvoller Beitrag zur regionalen Wertschöpfung
Die teilnehmenden Unternehmen haben sich verpflichtet, einen wesentlichen Teil ihrer Wertschöpfung in unserer Region zu erbringen. «Diese reicht vom Hauptsitz, über Vertriebs- oder Produktionsstandorte bis zu bedeutenden Lieferantenbeziehungen. Damit leistet die Initiative einen wertvollen Beitrag zur Förderung des Innovations- und Wirtschaftsstandortes, in welchem wir mit der Dachinitiative startup@baselland laufend die Gründungsbedingungen im Kanton Basel-Landschaft optimieren», ergänzt Thomas Kübler, Leiter der Standortförderung Baselland.
Kompetente Auswahl der Unternehmen
Beim Auswahlverfahren werden in einem ersten Schritt Geschäftsidee und Finanzplan durch die BLKB und die Expertinnen und Experten der FHNW geprüft. In einem zweiten Schritt müssen die Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer ihre Ideen im Rahmen eines Pitches vor dem Advisory Board vorstellen. In den letzten drei Jahren konnte das Advisory Board mit neun Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Region sowie Vertreterinnen und Vertretern der Standortförderung und FHNW besetzt werden.
«Die BLKB baut ihr Engagement mit gutem Grund aus», sagt Arie Verkuil, Leiter des Instituts für Unternehmensführung der FNHW. «37 innovative Unternehmen vermochten das Advisory Board in den drei vergangenen Jahren als unterstützungswürdig zu überzeugen. Nicht zuletzt dank der von der BLKB, der Wirtschaftskammer BL und der FHNW gemeinsam ausgerichteten Swiss Innovation Challenge. Mit mehr als 850 Businessideen in den vergangenen acht Jahren ist das Potenzial für weitere interessante Firmen absolut vorhanden.»
Für Rückfragen: Marius Maissen, Telefon +41 61 925 82 89, E-Mail: medien@blkb.ch
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