«Wir von Kitro bieten eine vollautomatische Lösung für das Management von Lebensmittelabfällen, damit das Gastgewerbe handlungsfähig wird in der Bekämpfung von Food Waste. Mit modernster Technologie bieten wir eine Hardware- und Softwarelösung, die mühelos das Entstehen von Lebensmittelabfällen in Kantinen, Hotels, medizinischen Zentren und Restaurants verfolgt. Mithilfe von Bildverarbeitung und maschineller Lerntechnologie automatisieren wir die gesamte Datenerfassung.»
Die Erfolgsgeschichte von Kitro Die Erfolgsgeschichte von Kitro
Rund 20 % aller Lebensmittel werden verschwendet. Diesem Food Waste haben die beiden Gründerinnen von Kitro den Kampf angesagt. Mit Kitro wollen sie den Wert von Lebensmitteln stärken und Verschwendung vermeiden. Dazu haben sie Technologien entwickelt, welche den Grad an Food Waste in der Gastronomie messen können.
Während ihres Studiums an der École hôtelière de Lausanne und durch ihre Arbeitserfahrungen in Restaurants und Hotels sahen die beiden Gründerinnen, Naomi MacKenzie und Anastasia Hofmann, die enorme Menge an essbaren Lebensmitteln, die jeden Tag im Gastgewerbe entsorgt und verschwendet wird. Dagegen wollten sie aktiv werden und so entwickelten sie eine Lösung zur Messung von Food Waste und gründeten 2017 das Start-up Kitro.
Mit einem vollautomatischen Messgerät, verbunden mit einer Software, kann genau gemessen werden, was weggeworfen wird. So können Kostentreiber identifiziert und Alternativen aufgezeigt werden, die Schritt für Schritt zu einer Reduktion von Food Waste führen. Tipps und Unterstützung von engagierten Küchenchefinnen und Küchenchefs helfen dabei, die Verwertung von Lebensmitteln zu optimieren.
Interview mit Kitro
Was bietet Kitro an?
Wie kann man Food Waste verhindern?
«Wir glauben fest daran, dass der erste Schritt zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung darin besteht, sie zu messen. Sobald Sie wissen, welche Produkte Sie wegwerfen und wie hoch die Kosten dafür sind, können Sie Massnahmen dagegen ergreifen und Ziele setzen. Mit dem Zugang zu einem personalisierten Dashboard erhalten die Userinnen und User Einblick in ihre betrieblichen Unzulänglichkeiten, welche zu Food Waste führen. Nach Messungen in der ganzen Schweiz hat Kitro bereits Unternehmen wie das Coop-Restaurant, den EPFL-Campus oder sogar das Weltwirtschaftsforum dabei unterstützt, Kosten zu senken und wertvolle Ressourcen einzusparen.»
Wie wurden Sie auf «100 fürs Baselbiet» aufmerksam?
«Durch die Teilnahme an der Swiss Innovation Challenge 2019 haben wir die Möglichkeit bekommen, uns mit der BLKB zu vernetzen.»
Wie bewerten Sie die Betreuung durch die BLKB?
«Wir schätzen die Unterstützung sehr. Im Jahr 2019 gewährte die BLKB Kitro ein Bankdarlehen, das uns einen enormen finanziellen Schub verlieh. Dadurch konnten wir unser Produkt weiterentwickeln, einen grossen Anteil des Marktes erobern und das Team vergrössern. Wir freuen uns, dass die BLKB zunehmend Start-ups unterstützt und dass dank ihrer schnellen Entscheidungsprozesse Innovationen und neue Unternehmen in der Schweiz gedeihen können.»