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Erfolgsgeschichten: Lyfegen Erfolgsgeschichten: Lyfegen

Lyfegen

 

Künftig bleibt schätzungsweise jeder zweiten Patientin resp. jedem zweiten Patienten der Zugang zu lebenswichtigen innovativen Behandlungen, wie beispielsweise Zell- oder Gentherapien, verwehrt. Gleichzeitig werden über 170 Milliarden US-Dollar ausgegeben für Medikamente, welche der Patientin resp. dem Patienten nicht wirklich helfen. Mit wertorientierten Zahlungsmodellen, bei denen Behandlungen nur dann bezahlt werden, wenn sie funktionieren, kann dies geändert werden. Wertorientierte Zahlungsmodelle sind aber sehr komplex. Die enormen Umsetzungskosten haben die lebensrettende Systemumstellung bisher verhindert.

Lyfegen bekommt diese Komplexität in den Griff. Die zum Patent angemeldete cloudbasierte Plattform des Basler Unternehmens sammelt und analysiert unterschiedliche Gesundheitsdaten und gleicht sie miteinander ab. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen die Automation wertorientierter Gesundheitsverträge. Hersteller und Kostenträger können Preiskonditionen für verschiedene Behandlungen vereinbaren und diese Verträge auf Grundlage spezifischer, realer Patientenergebnisse automatisch ausführen. Dabei werden technische Einschränkungen, Herausforderungen bezüglich Datenintegrität, Datenschutz und der hohe Verwaltungsaufwand überwunden.

Die Gründer von Lyfegen, Girisha Fernando, Michel Mohler und Nico Mros, haben ihre Expertise in Life Sciences und Finanzdienstleistung zusammengebracht, um das Gesundheitswesen effizienter zu gestalten und den Zugang zu lebensrettenden Medizinalprodukten, Medikamenten und Therapien für die Patientin resp. den Patienten zu beschleunigen oder überhaupt erst zu ermöglichen.

Interview mit Lyfegen

Was ist das Revolutionäre an Lyfegen?

«Wir optimieren das Geschäftsmodell innerhalb der Gesundheitsindustrie. Dank unserer Technologie bezahlen die Kostenträger des Gesundheitswesens nur noch bei Behandlungserfolg. So kommen effektive Therapien schneller – oder überhaupt erst – zu den Patientinnen und Patienten. Das Gesundheitssystem wird nachhaltiger und die Hersteller werden für bessere und innovative Therapien belohnt.»

Wer gehört zu Ihrer Zielgruppe?

«Unser Produkt wird von allen Akteuren im Gesundheitswesen eingesetzt. Unser Kundenkreis besteht aus Pharma- und Medtech-Herstellern, Versicherungen und Leistungserbringern. Zusammen mit all diesen Partnern wollen wir die Patientin / den Patienten zu besseren Behandlungen verhelfen.»

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit für Sie?

«Unsere Lösung wird die Nachhaltigkeit des Gesundheitssystems entscheidend verbessern. Die Schweizer Krankenkassenprämien sind die höchsten Europas und stellen für viele Menschen eine erhebliche Belastung dar. Das Gesundheitssystem muss effizienter werden. Die Kosten müssen vom Behandlungserfolg abhängen. Wertorientierte Zahlungsmodelle bedeuten Nachhaltigkeit.»

Was zeichnet die Initiative «100 fürs Baselbiet» aus Ihrer Sicht aus?

«Wir profitieren vom regelmässigen Feedback der BLKB und ihrem Netzwerk. Es macht viel Freude, mit der BLKB zusammenarbeiten zu dürfen. Dazu profitieren wir von der Aussenwirkung des Programms, denn wir sind ja durch eine Prüfung gegangen und von der BLKB und dem Programm positiv bewertet worden. Die finanziellen Mittel geben uns dann natürlich auch die Möglichkeit, hier in Basel entsprechende Investitionen zu tätigen.»

Welchen Eindruck haben Sie von der BLKB?

«Für uns ist die BLKB die innovative und authentische Bank. Die Grossbanken haben sich kaum für uns interessiert. Die Aktion ‹100 fürs Baselbiet› war für uns eine grosse Chance, die wir einfach wahrnehmen mussten.»

Welchen Tipp würden Sie anderen (Jung-)Unternehmen geben?

«Glaubt an euch und denkt gross. Mit einem innovativen Produkt, einem grossen und wachsenden Markt, harter Arbeit und dem richtigen Team ist alles möglich!»

Alle Erfolgsgeschichten von «100 fürs Baselbiet»

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